Hier ein interessanter Bericht von einem 17jährigen Schüler, der die Heimat seiner Großeltern besucht hat.
Diese Weihnachtsgeschichte von Günter Donder, wird bei vielen Landsleuten Erinnerungen und eigene Erlebnisse wach werden lassen.
Hartmut Kotowski*1926 war Augenarzt und ist der Sohn von Wilhelm Otto Helmuth Kotowski * 11.4.1892 in Lyck. Er war Am Landesgericht in Lyck tätig und die Familie wohnte in der Kaiser Wilhelmstr 154 in Lyck. Hartmut wurde am 6.7.1927 von Pfr Rathke getauft. Paten waren August Dietz, Lena Skrodzki, Josepha Heinemann.
Der Grossvater wiederum war August Eduard Kotowski, der Direktor am Gymnasuim Lyck war.
Helga Walter: „Zum Andenken an Deinen Bruder Hans“Eine fränkisch-ostpreußische Familie.
Die Widmung auf dem Foto ihres gefallenen Onkels Hans Joswig aus Königswalde gab dem Buch unseres Mitglieds Helga Walter-Joswig den Titel. Sie hat darin die Geschichte ihrer Familie – der Vater Wilhelm Joswig stammte aus Königswalde, die Mutter Paula Eck aus Würzburg – aufgezeichnet, eingebunden in eigene Erinnerungen an Kriegs- und Nachkriegszeit. – Der umfangreiche masurische Teil beschreibt die Flucht im Ersten Weltkrieg und die von 1944, als sich die Trecks vor den anrückenden Russen auf den Weg machten. Angesprochen werden auch die Schicksale der Verwandten: Rohmann aus Neumalken und Tregel aus Rotbach. Gewidmet hat sie das Werk ihrem geliebten Tantchen, Herta Tregel, geborene Joswig, die 1915 auf der Flucht in der Lüneburger Heide das Licht der Welt erblickte. Diese war verheiratet mit Paul Tregel, der kriegsblind aus dem Krieg zurück kam und 1973 verstarb. An diesem 21. Jänner wird sie ihren 96. Geburtstag im Kreise ihrer Lieben begehen.
Das Buch von 107 Seiten wurde mit über hundert Abbildungen – historischen Fotos, Dokumenten, Briefen und Landkarten – interessant ausgestattet.
ISBN 3-7686-6037-0 Verlag: Degener & Co, Preis: 14,50 Euro
Infos bei: hwalter-joswig@t-online.de
Diese wirklich amüsante Geschichte, über die "Beschaffung" neuer Bienenvölker in einem masurischen Dorf, ist sehr amüsant und auch ein wenig lehrreich. Unbedingt lesen.
an dieser Stelle werden ortsbezogene Informationen veröffentlicht, die sich aus Anfragen ergeben haben, die sicherlich auch für die Allgemeinheit von Interesse sind.
Der Landsmann Günter Donder hat sich einen Namen gemacht, als begnadeter "Heimatmaler". Nun hat er zur Feder gegriffen und seine Erinnerungen aus der Heimat in zwei Bücher festgehalten.
Außerdem schreibt er zahlreiche Kurzgeschichten. In diesen Kurzgeschichten erkennt man seinen masurischen Humor und die Liebe zur Heimat.
In seinem Buch "Meine Kinderjahre in Masuren" beschreibt Günter Donder in seinem Vorwort, wie er zum Schriftsteller geworden ist.
Zitat:
Als einmal ein Schriftsteller gefragt wurde, wie man ein Buch schreibe, antwortete er kurz: wie einen längeren Brief.
So einfach soll das sein................................
In seinem zweiten Buch "Heimat" behandelt Günter Donder die Zeit von 1945 bis zu seiner Ausreise im Jahre 1958.
Jedem heimatverbundenen Menschen gehen Herz und Seele auf.
Infos bei: Günter Donder, Halfengasse 23, 50735 Köln, Tel. 0221 - 712 35 72
Der erste Beitrag dieser Rubrik ist von Herrn Gerd Bandilla bezüglich der Anfrage nach einem Lokal, welches bisher sehr wenig dokumentiert wurde.
G e r d B a n d i l l a
Gemeindedirektor a.D
Kreisältester der Kreisgemeinschaft Lyck in der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.
St.-Agnes-Str. 6, 50374 Erftstadt
Tel. 02235/77394 Fax: 02235/687738 eMail: g-bandilla@t-online.de
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Erftstadt, den 31.3.2014
Lieber Marc!
Der „Ausflugsort“ Waldfrieden Dallnitz bei Lyck ist in keinem Buch beschrieben und auf keiner Landkarte eingezeichnet. Deshalb habe darüber ein wenig recherchiert.
Zunächst in unserem Adressbuch von 1938. Dort heißt im IV. Teil - Verzeichnis der Branchen – auf Seite 10:
Biallas, Hedwig, Erfrischungshalle Dall-
nitz, (Flaschenbier-Ausschank)
Dann im Telefonbuch von 1940:
Biallas, Kfm., Ausflugsort Waldfrieden 238
Sodann habe ich mich mit Peter Dziengel (Stadtvertreter von Lyck) in Verbindung gesetzt. Er konnte sich an die Erfrischungshalle in der Dallnitz erinnern. Den Ausflugsort erreichte man über einen Feldweg, der unmittelbar neben der Eisenbahn in Richtung Treuburg (auf deren Nordseite) verlief. Neben der Eisenbahnbrücke war im Verlauf des Feldweges eine separate Holzbrücke über den Lyckfluß vorhanden. Die Erfrischungshalle befand sich im Wald, aber nicht tief darin.
Damit ist, so hoffe ich, die Angelegenheit geklärt.
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Bandilla