In dieser Rubrik werden Veranstaltungen veröffentlicht, die nicht von der Kreisgemeinschaft Lyck veranstaltet werden. Anfragen zu den jeweiligen Veranstaltungen bitte direkt an die Veranstalter schicken. Diese Informationen sind rein informativ, die Kreisgemeinschaft Lyck hat mit den Veranstaltungen nichts zu tun.


Herkunft. Heimat. Heute

Vom Ihr zum Wir. Flüchtlinge und Vertriebene in Niedersachsen der Nachkriegszeit.

 

Mit Wolfsburger Themen.

Ausstellung

8. November 2024 -  4. Mai 2025

Stadtmuseum im M2K

 

Hier der Link zur Austellung:

 

https://www.wolfsburg.de/newsroom/2024/11/sonderausstellung

 

Im Ausstellungsflyer heißt es erklärend:

 

"Eine Ausstellung des Projekts "Herkunft. Heimat. Heute.

Nachhaltige Sicherng der niedersächsischen Heimatsammlungen aus den

historischen ostdeutschen Gebieten"

  des Museumsverbandes Niedersachsen und Bremen e. V. zum 75. Jubiläum

des Landes Niedersachsen."

 

 

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.



Julius Freymuth, Masurische Dorflandschaft im Winter, um 1927 © Ostpreußisches Landesmuseum
Julius Freymuth, Masurische Dorflandschaft im Winter, um 1927 © Ostpreußisches Landesmuseum

 

Ostpreußisches Landesmuseum - Programm im Mai 2025

Öffnungszeiten: täglich außer montags 10.00 bis 18.00 Uhr

Das gilt auch für das angrenzende Brauereimuseum Lüneburg.

 

Ausstellungen Mai 2025

 

22. Februar bis 24. August 2025 (Kabinettausstellung)
Auferstanden aus Ruinen – der Maler Walter Mamat (1912-1976)

 

Die Motive der Kurischen Nehrung bildeten die Grundlage des künstlerischen Schaffens des in Memel (heute das litauische Klaipėda) geborenen Künstlers Walter Mamat. Vor allem in seinem frühen Werk steht die Landschaft im Mittelpunkt, sie zeigt in dynamischer Malweise viele Kurenkähne und die Küste der Nehrung. Folgerichtig suchte er nach seinem Abschluss als Dekorations- und Kirchenmaler die Nähe zum Umfeld der Künstlerkolonie Nidden und zu Carl Knauf, als dessen Schüler und Assistent er sich auch später bezeichnete. Vor seiner Flucht aus Ostpreußen hielt er noch das zerstörte Memel im Bild fest. Mamat wurde anschließend, im Gegensatz zur überwiegenden Mehrheit ostpreußischer Künstler, im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands bzw. der späteren DDR tätig.

Nach seinem Studium an der Kunsthochschule in Weimar konnte er sich als Maler In Wittenberg etablieren. Neben den typisch sozialistischen Bildmotiven der arbeitenden Bevölkerung widmete er sich auch auf seinen Auslandsaufenthalten in der Sowjetunion, in Albanien, Bulgarien oder Georgien weiterhin der Landschaftsmalerei. Aber auch Stillleben, Porträts, Stadtansichten und Genreszenen gehörten zu seinem Repertoire.

 

Die in Kooperation mit privaten Sammlern konzipierte Ausstellung spürt den Lebensweg des Künstlers nach, der ihn von Memel nach Wittenberg führte.

 

29. März bis 31. August 2025 (Sonderausstellung)

Depicting the Future. Variations – Neue Kunst aus Estland

Eine Sonderausstellung mit Jaanus Eensalu, Andrus Kannel, Margus Meinart, Aet Ollisaar, Kadi Pajupuu, Sirje Petersen, Tuuli Puhvel, Anne Rudanovski und Heli Tuksam

Die Zukunft beginnt mit der Vergangenheit – ein solides Fundament gibt den Mut, weiter zu schauen, als das Auge sehen kann. Die Künstler und zugleich Lehrenden an der Kunsthochschule Pallas zeigen ihre Interpretationen.

Die Spanne des eigenen Lebens ist begrenzt, doch ahnen wir, dass es darüber hinaus noch mehr geben könnte. Ist das beängstigend oder tröstlich?

 

Der Horizont ist ein Versprechen von Weite und Offenheit, die horizontale Unendlichkeit nimmt den ganzen Globus in die Arme. Können oder sollten wir vorhersagen können, was hinter dem Horizont liegt ?
Die Ausstellung zeigt zum Teil auch widersprüchliche Ansätze, die das Thema durch die persönlichen Geschichten der Künstler erweitern.

Zu sehen sind eine Vielzahl von Medien der Bildenden Kunst – Malerei, Skulptur, Fotografie, Textilkunst, Objekte.

Die Ausstellung ist die Fortsetzung des langjährigen Austauschs zwischen Künstlerinnen und Künstlern aus den zwei Partnerstädten Tartu und Lüneburg, der bereits seit 2003 besteht. Im Jahr 2016 fand eine Ausstellung von Pallas-Künstlern in Lüneburg statt (Kuratorin Reet Pulk-Piatkowska), gefolgt von Ausstellungen von Lüneburger Künstlern in der Pallas-Galerie in den Jahren 2017 und 2024. Darüber hinaus haben im Laufe der Jahre mehrere gegenseitige Besuche, Ausstellungen und Meisterkurse stattgefunden.

 

Die Kuratoren der Ausstellung im Ostpreußischen Landesmuseum sind Heli Tuksam und Aet Ollisaar. Das Ausstellungsdesign stammt von Madis Liplap. Die Ausstellung wird von der Pallas University of Applied Sciences in Tartu unterstützt. 

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Reise nach Lyck zusammen mit dem Partnerschaftsverein Nettetal-Elk vom 17. - 20. Oktober 2024

Nach einigen Verspätungen erreichten wir abends das Hotel Rydzewski in Lyck. Der Stadtpräsident Tomasz Andrukiewicz hieß unsere Delegation aus Deutschland willkommen.

Am nächsten Tag war die offizielle Begrüßung und das Treffen im Rathaus, anschließend bei einer Stadtpräsentation u.a. im Technologie- und Wissenschaftspark die Führung durch Montagehallen der Yachtwerft Saxdor. Der Rundgang war sehr interessant; dort sind 600 Mitarbeiter beschäftigt. Die Yachten werden von Lyck aus international angeboten und geliefert. Die Preiswerteste hätte ich für 300 000 Euro bestellen können!

Das Sportangebot ist in Lyck sehr vielfältig, es wurden uns verschiedene Sport- und Veranstaltungshallen gezeigt.

Ein Besuch in der Herz-Jesu-Kirche (frühere ev. Kirche) war auch vom Bürgermeister begleitet und anschließend stand ein Empfang im Kulturzentrum an. Die Direktorin Aneta Werla führte uns durch die Veranstaltungsräume und eine Bildausstellung. Auch durften wir die Probe einer Tanzgruppe ansehen.

 

Am Samstag, 19. Oktober, fuhren wir zur orthodoxen Kirche der Heiligen Apostel Peter und Paul in Lyck. Dort erhielten wir von der Kirchenleitung Informationen zur Kirche und Orthodoxie und hatten dann Gelegenheit zu Fragen. Der Besuch des Gottesdienstes danach war für uns alle sehr interessant. Eigentlich sind mir alle Kirchengebäude in Lyck bekannt, aber diese Kirche hatte ich bisher noch nicht gesehen.

Als Nächstes folgte die Präsentation des Historischen Museums durch den Direktor Dr. Rafal Zytyniec und seine Mitarbeiter. Sie zeigten uns die historischen Eisenbahnen, eine sehr alte Kutsche, die von Grund auf restauriert worden war, und die Ausstellung zum 1. Weltkrieg "Der große Krieg in Masuren". Auf Schautafeln dazu war das Thema "Die Schlacht an den Masurischen Seen " sehr gut verfolgbar und verständlich.

In das Gästebuch des Historischen Museums hat der Bürgermeister von Nettetal folgendes eingetragen:

"Die gemeinsame Geschichte wird in besonderer Weise nahe gebracht mit dem Ziel, den Frieden zu erhalten." Diesen Eintrag habe ich als Kreisvertreterin der Kreisgemeinschaft Lyck mit unterschrieben.

Das Besuchsprogramm war so anstrengend, wie für mich und die Nettetaler bereichernd. Weitere Besuche sind geplant, da Lyck 2025 ein großes Fest zum 600jährigen Bestehen der Stadt feiern wird. Zu erwähnen wäre noch, dass der Stadtpräsident mich bei den offiziellen Begrüßungen stets als Vorsitzende der Gesellschaft ehemaliger Einwohner des Landkreises Elk/Lyck vorstellte. Dem Vorstand des Partnerschaftsvereins gehöre ich schon seit einigen Jahren an. Nettetal liegt in der Nähe meines Wohnortes.

Bärbel Wiesensee

 


Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung

Auf mehr als 5.000 Quadratmetern bietet das Dokumentationszentrum Ausstellungen, eine Bibliothek & Zeitzeugenarchiv, einen Raum der Stille, Veranstaltungen und Bildungsangebote.

Unsere Ständige Ausstellung beleuchtet über zwei Etagen politisch, ethnisch und religiös begründete Zwangsmigrationen vor allem im 20. Jahrhundert in Europa

und darüber hinaus. Flucht und Vertreibung der Deutschen im und nach dem von Deutschland ausgegangenen Zweiten Weltkrieg bilden einen Schwerpunkt unserer Arbeit.

 

Öffnungszeiten

Di - So 10 - 19 Uhr

 

Bibliothek & Zeitzeugenarchiv

Di - Fr 10 - 19 Uhr

 

Eintritt frei

 

Tickets mit Zeitfenster können über die Webseite gebucht werden:

https://www.flucht-vertreibung-versoehnung.de/de/home

 

Stresemannstr. 90

10963 Berlin

direkt am Anhalter Bahnhof